Schon als Kind habe ich mich sehr gerne in der Natur aufgehalten, vor allem im Wald.
Ich liebe Bäume. Sie sind nicht nur in Krisenzeiten meine Lehrmeister.
Bäume können uns Trost und Kraft schenken und uns in unserer Mitte zentrieren.
Wenn ich einen Baum umarme, seinen Duft einatme und die Rinde spüre bin ich ganz im Hier und Jetzt.
Ich bin ein Teil des Waldes und alle Probleme erscheinen auf einmal viel kleiner.
Jeder Baum ist einzigartig und ein Wunder der Natur – so wie wir auch.
Betrachtungen von Christa Spilling-Nöker
„Solange es Bäume gibt, existiert Hoffnung.
Solange Hoffnung vorhanden ist, lebt die Zuversicht.
Solange Zuversicht das Herz der Menschen bewohnt,
grünt auf der Erde eine Zukunft,
die Geborgenheit und Verlässlichkeit verheißt.
Wie viel Hoffnung birgt eine Knospe in sich:
Etwas Neues entsteht, ganz ohne Leistung,
ohne äußeren Druck, ohne Anstrengungen und Versagensangst.
Es bricht aus der Tiefe hervor und wächst dem Himmel entgegen,
ein stilles Wunder, das auch von Dir Besitz ergreift.
Im Schatten eines Baumes mit den Vögeln um die Wette singen,
die warmen Sonnenstrahlen in sich einlassen,
der Freude am großen Blühen sein Herz öffnen
und diesen himmlischen Augenblick in das Herz versenken,
damit er einem niemals mehr verloren gehen kann.
Bäume sind Freunde besonderer Art.
Sie jammern nicht, sie klagen nicht,
sie stehen nur da in ihrem ewigen Schweigen.
Sie nehmen Deine Trauer und Freude still in sich auf.
Tiefer bewahren sie Deine Geheimnisse,
als Menschen es jemals vermögen.
Ich wünsche Dir, dass Du wirst wie ein Baum,
der sich tief gründen und Wurzeln schlagen kann,
der aus dem Mutterboden seine Lebenskraft empfängt.
Ich wünsche Dir, dass Du wirst wie ein Baum,
der sich aufrichtet und dem Himmel öffnet,
der in des Geistes Weite Orientierung finden kann.
Ich wünsche Dir, dass Du wirst wie ein Baum,
der sich dem Jahreszeitenwechsel seines Lebens nicht entzieht,
der blüht und Frucht bringt
und auch nach Wintereinsamkeit wieder neue Knospen treibt.“
Diese Worte von Christa Spilling-Nöcker sprechen schon sehr viele Aspekte an. Bäume finden Halt, indem sie sich mit ihren Wurzel verankern. So schaffen sie das Fundament für Wachstum und können dem Wind standhalten.
Auch für unser Wachstum ist ein gutes Fundament wichtig, um unseren Platz im Leben zu finden und uns geborgen zu fühlen. Wurzeln erden uns und schenken uns Stärke.
In der Tiefe verwurzelt, können wir den Stürmen des Lebens widerstehen.
Stehen wir mit beiden Beinen auf dem Boden und können uns so den Anforderungen des Lebens stellen?
Haben wir einen Standpunkt?
Ohne Wurzeln, ohne sicheres Fundament fühlen wir uns haltlos.
Der Stamm der Bäume zeigt ihre Ausrichtung und gewährleistet Stabilität. Ohne Stamm wäre ein Baum ein Busch.
Haben wir einen festen Stamm entwickelt oder haben wir uns verzettelt – sind wir wie ein Baum oder eher wie ein Busch?
Haben wir eine feste Ausrichtung und Konzentration, um unser Potenzial zu entfalten?
Die Krone symbolisiert das Wachstum. Indem die Bäume ihre Äste dem Licht entgegenstrecken, entwickeln sie eine volle Baumkrone. Manchmal gibt es auch verdorrte Äste, die später abfallen. An ihrer Stelle können neue Triebe wachsen.
Schaffen wir ausreichende Grundlagen für unser Wachstum?
Ich wünsche uns allen starke Wurzeln, einen festen Stamm und viel Wachstum.
Alles Liebe,
Sabine.
Dankeschön liebe Sabine <3
Wunderschön ?
Ich bin da ja auch ein Glückskind ? denn, ich gehe in meinen Garten vorne rein, und hinten rauß ? und setehe mitten im Wald ? <3
Ich wünsche Dir alles Glück der Welt Du liebe, und immer viel Bäume um dich herum ? <3
Liebe Erika,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Dann wohnst Du ja sehr paradiesisch.
Wir haben den Wald gleich hier um die Ecke. Ein Leben ohne Bäume könnte ich mir nicht vorstellen. Irgendwo und irgendwie werde ich immer Bäume um mich herum haben.
Herzlichst,
Sabine
Ein wunderbarer Artikel, liebe Sabine. Ja, ohne Wurzeln sind wir nicht verankert und nicht geerdet.
Es ist so wichtig uns bewußt zu sein wie wichtig die Natur für uns ist.
Wir können nicht ohne die Natur lebe, sie schon ohne uns.
Alles Liebe Annette
Liebe Annette,
Du hast einen sehr wichtigen Aspekt angesprochen:
„Wir können nicht ohne die Natur lebe, sie schon ohne uns.“
Daher ist es für mich so wichtig achtsam zu sein und dankbar diese wunderbare Fülle zu schätzen.
Herzliche Grüße,
Sabine