Spiritualität und Alltag: Ivana Drobek

Jul 9, 2016 | Lebenswege | 5 Kommentare

Ivana ist eine sehr vielseitige, kreative und inspirierende Frau, die schon vieles in ihrem Leben ausprobiert hat. So ist sie seit 1990 um die Welt gereist – mit Rucksack und meist alleine und hat zeitweise auch in Indien gearbeitet.
Bei ihren Reisen benutzt sie öffentliche Verkehrsmittel und lernt so Land und Leute besser kennen. Mittlerweile war sie schon auf allen fünf Kontinenten unterwegs, wobei ihre Liebe vor allem Asien und dem Orient gilt.

Ivana träumt davon, einmal mit ihrem Mann am Meer zu leben.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann ihren Blog Weltenbummlerin besuchen.

In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich eine andere Seite von Ivana aufzeigen:
Vor einem Jahr hat sie in der Lebensmitte den Absprung gewagt und baut sich derzeit ihr Soul Business auf: Tarot und Coaching.

Nach vielen Jahren im Angestelltenverhältnis spürte Ivana, dass dies nicht mehr ihr Weg war. Sie wollte zeit- und ortsunabhängiger arbeiten und ihrem Herzen folgen. Die Voll-Juristin war jahrelang im Bereich Personalentwicklung tätig, hat sich in diesen Bereichen stetig weitergebildet und ihr Wissen und Können in Vorträgen, Seminaren sowie Gesundheits- und Entspannungskursen weitergegeben. Besonders gern arbeitete sie mit Fantasie- und Kraftreisen.

Nun war es für Ivana an der Zeit, ihre Fähigkeiten als Personal Coach und Trainerin mit ihrer gelebten Naturspiritualität zu verbinden.
Sie ließ sich von aufkommenden Existenzängsten nicht ablenken, setzte alles auf eine Karte und sprang ab ins Ungewisse.
Nach ihrer Kündigung vor einem Jahr trat sie zunächst eine dreimonatige Asienreise an, um zur Ruhe zu kommen, räumlichen Abstand zu gewinnen und Ideen zu sammeln. Diese Auszeit war Ivana sehr wichtig, um bei sich selber anzukommen. Sie wollte nicht von einem Hamsterrad zum nächsten wechseln.
In dem Eins sein mit sich selber reiften dann ihre konkreteren Vorstellungen: Sie wollte Frauen ermutigen, mehr in ihre Kraft zu kommen und sie wollte dabei auch ihre spirituelle Seite zeigen, die schon viele Jahre Bestandteil ihres Lebens ist.

Zurück in Oberbayern setzte Ivana ihre Pläne in die Tat um: Sie beantragte den Gründungszuschuss und begann ihr Business aufzubauen.
Vor einem halben Jahr startete sie mit ihrem neuen Blog.
Ein wichtiger Bestandteil dabei ist ihre gelebte, bodenständige Naturspiritualität und wie diese uns wieder in Einklang mit der Natur und uns selber bringen kann.

Als ich das erste Mal auf Ivanas Blog gestoßen bin, hat er mich magisch angezogen: Da lebt und schreibt diese Frau so fesselnd von dem, was in mir ist und wo auch mir das Herz aufgeht.

Ivanas Ziel ist es, die Menschen wieder mehr in Kontakt zu sich selbst, zu Mutter Erde und zur Natur zu bringen.
Dabei gibt sie Impulse und Anregungen das Leben leichter zu gestalten und wieder bei sich selber in der eigenen Mitte anzukommen.
Ivanas Schwerpunkte liegen vor allem bei der persönlichen Weiterentwicklung sowie der Kraft der Elemente, dem Rhythmus des Jahreskreises, der Kraft der Chakren und dem Räuchern.
Auf ihrem Blog findet man Anregungen für einen magischen Alltag, für Meditation und Entspannung, Rezepte aus ihrer Kräuterküche und noch vieles mehr.

Ich habe Ivana gefragt, welche Anregungen sie für Menschen in der Lebensmitte hat, die ihre Träume leben möchten:
Zunächst könne man erst einmal schauen,

  • was man gerne tun möchte
  • wo man mittel- und langfristig hinwill
  • und wie man es erreichen kann.

Das ist natürlich immer sehr individuell: Beim Wunsch nach Reisen könnte das beispielsweise ein unbezahlter Urlaub sein….
Ivana schlägt vor, den inneren Kritiker erst einmal nach hinten zu stellen und dafür den Strategen zu stärken. Nicht gleich „nein“ sagen und „weil, weil, weil..“. Sonst würden die Hürden am Ende wirklich unüberwindlich.
Besser sei es nach Lösungen zu suchen und die Herausforderung in kleine „Happen“ zu unterteilen. Dazu könne man sich informieren, was es braucht, um seinen Traum umzusetzen. Soll zum Beispiel das Haus am Meer in der Karibik stehen oder „reicht“ auch ein Haus an einem See?
Erst dann solle man überlegen, was wirklich dagegenspricht – weg vom problemorientierten und hin zum lösungsorientierten Denken.

Ivana hat zudem einen sehr schönen bildlichen Vergleich beschrieben:
Wenn man einen hohen Berg erwandern möchte, beginnt man mit kleinen Schritten. Schritt für Schritt. Würde man zum Beispiel gleich bei 3000 Metern einsteigen wollen bestünde die Gefahr einer Höhenkrankheit und es fehlte die Luft zum Atmen. Das Weitergehen und das Ziel wären gefährdet, weil man sich gleich am Anfang zu viel vorgenommen hat.
Beginnt man weiter unten und geht langsam voran, immer den nächsten Schritt im Blick, kann man sich von unten her langsam akklimatisieren. Auch Pausen sind wichtig und dabei das zu würdigen, was man bisher erreicht hat. Bei hohen Bergen gibt es die Basiscamps, wo man erst einmal durchschnaufen und sich darüber freuen kann wie weit man schon gekommen ist.
Wichtig ist dabei immer wieder die eigenen Stärken zu fördern.

Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Ivana für das schöne Interview. Bei unserem Skypegespräch konnte ich sie als eine sehr herzliche und bodenständige Frau wahrnehmen.

Fotos: Ivana Drobek

Update 28.03.2023

Ivana lebt seit 2017 in der Schweiz und hat sich in der Zwischenzeit auf Tarot und Coaching spezialisiert. Für sie zeigt Tarot das Leben mit all seinen Möglichkeiten und Chancen. Sie sieht Tarot als Tor zur eigenen inneren Weisheit und als Brücke zur Seele, zum Universum. Sie nutzt Tarot nicht zur Zukunftsvorhersage, sondern als Mittel zur Selbsterkenntnis und als Ratgeber. Da Tarot jeder lernen kann, gibt sie auch Kurse, damit jeder diese wertvolle Tool nutzen kann. Weitere Infos findest du unter https://ivanadrobek.com.

 

 

5 Kommentare

  1. Vielen lieben Dank Sabine, dass ich bei Dir zu Gast sein darf.

    Liebe Grüße,
    Ivana

    Antworten
    • Liebe Ivana,

      das Interview mit Dir hat mir großen Spaß gemacht und mich auch noch einmal bestärkt, meine Träume zu leben.
      Herzlichst,
      Sabine

      Antworten
  2. Das ist wieder ein sehr schönes Interview.
    Mir gefällt besonders der Vergleich mit dem Berg und das Aufteilen des großen Zieles in kleine Happen. Danke an Euch beide.
    Andrea

    Antworten
    • Liebe Andrea,

      vielen Dank für Deine Rückmeldung.
      Mir gefällt der Vergleich mit dem Berg auch sehr gut und er wird mir auch helfen, künftig noch besser mit meinen Kräften umzugehen.
      Vielleicht male ich mir dazu ein Bild.
      Ihr bringt mich auf wunderbare Ideen.
      Herzliche Grüße,
      Sabine

      Antworten

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