Maria ist eine mutige und verbindende Querdenkerin, die ich über ihren Blog www.unruhewerk.de kennenlernte. In kürzester Zeit hat sie ein Netzwerk für Blogger über 50 auf die Beine gestellt und gemeinsam mit Uschi Ronnenberg die Plattform Blogs 50plus gegründet: Das fasziniert mich, da ich lange Zeit dachte der einzige „Dinosaurier“ unter all den jungen Bloggern zu sein.
Ich freue ich mich daher auch sehr, dass Maria sich die Zeit für ein Interview genommen hat.
Ihre Texte sind für mich eine wunderbare Inspirationsquelle. Besonders Marias letzte Artikelserie Beruflicher Neustart mit 50plus hat es mir angetan, da ich ja vor einer ähnlichen Herausforderung stehe.
Liebe Maria, kannst Du Dich den Lesern kurz vorstellen und beschreiben was Du tust?
Ich bin 1960 geboren und meine erste Liebe gehörte Büchern. Anfangs hatte ich mir vorgenommen alles zu lernen, was man braucht, um ein Buch von A bis Z selbst zu produzieren. Das ist mir weitgehend auch gelungen. Dann brach das Internetzeitalter an, E-Books kamen auf den Markt, lokale Buchhandlungen und (kleine) Verlage gingen in die Knie. Und ich entdeckte die Möglichkeiten des Internet. Heute liebe ich es.
Beruflich bin ich immer zwischen Selbstständigkeit und Festanstellung hin und her gependelt. Ich war und bin Autorin, Redakteurin online und für Printprodukte, PR-Fachfrau, Journalistin, Fotografin, Lektorin, Netzwerkerin, kurz: Echte Kommunikationsfachfrau für viele Bereiche – ich nenne das die Fähigkeit zum „Querdenken“. Heute biete ich diese Kenntnisse selbstständig als Texthandwerkerin www.texthandwerkerin.de an, denn ich liebe nach wie vor Bücher, Papier, alte Werkstoffe, kreatives Handwerk, moderne Kunst und gute Geschichten.
Du hast im vergangenen Oktober Deinen Blog Unruhewerk (www.unruhewerk.de) gestartet. Was hat Dich dazu bewogen?
Im Untertitel heißt der Blog „älter werden – und sichtbar bleiben.“ Genau das ist mein Antrieb. Ich stelle fest, dass viele Menschen über 50 tolle Dinge tun, auch gern bereit sind, darüber zu reden/schreiben, sich auszutauschen…. Aber leider selten gehört werden. Das ist das eine.
Der andere Beweggrund hat mit unsrer Sozialisation zu tun: Wir sind mit einer Flut an Utopien und Idealen aufgewachsen. Und ich frage mich noch immer: Wo ist das alles abgeblieben? Was ist davon übrig? Von dem Mut, Grenzen einzureißen/zu rebellieren, von der gelebten Solidarität mit allen Benachteiligten, von dem Engagement gegen Krieg und Ungerechtigkeit…. Um nur ein paar Punkte zu nennen.
Gleichzeitig bin ich keine Soziologin (sondern „nur“ Germanistin, Historikerin und Philosophin….), gehöre keiner politischen Partei an und will vor allem nicht urteilen oder gar „richten“. Die Zeiten ändern sich, das ist klar. Eine der wichtigsten Errungenschaften der europäischen Kultur ist für mich das Recht auf die eigene Meinung – die möchte ich stärken und zeigen. Vor allem mit Blick auf die Menschen meiner Generation: Ihre Buntheit, Verschiedenheit, ihren Mut und ihr Engagement.
Und was mein Blog angeht: Dort versuche ich stets nur über Dinge zu schreiben, die ich selbst gedacht, erlebt und gesehen habe. Nur damit kenne ich mich wirklich aus. Zur Zeit beschreibe ich dort meinen schwierigen Weg in die Selbstständigkeit mit 50plus.
Was möchtest Du mit Deinem Blog erreichen in diesem und den nächsten Jahren?
Von Anfang an hab ich gemerkt, dass ich mich mit einem Blog nicht wohl fühle, wenn ich dort nur „Monologe“ halte. Also hab ich Anlässe zur Vernetzung geschaffen: Den „liebsten award 50plus“ kreiert und verliehen, in einer Blogparade gefragt wie viel Offenheit ein Blog eigentlich verträgt beziehungsweise braucht (die Auswertung fand ich extrem spannend! Wer’s nachlesen mag, hier: https://unruhewerk.de/blogparade-schlussfazit1 , Blogs von etwa Gleichaltrigen in einem Netzwerk persönlicher Lieblingsblogs beschrieben und verlinkt, mich viel auf Facebook getummelt….
Das alles hat schnell unglaublich tolle Früchte getragen: Eine Mit-Bloggerin bot an, ein Treffen der Blogger 50plus im „echten Leben“ im April in Köln zu organisieren – die Resonanz war toll, auf das Treffen freue ich mich sehr.
Und eine Grafikerin und Webseiten-Gestalterin hatte die Idee, mit der Plattform www.blogs50plus.de ein Portal zu schaffen, auf der alle 50plus-Blogs sich kostenlos anmelden können, wo immer auch die neusten Beiträge zu sehen sind… Das ist grandios! Damit ist schon mein erster Wunsch erfüllt, nämlich dass wir 50plus-Blogger öffentlich sichtbarer werden. Dass nicht nur immer ÜBER uns geschrieben wird, sondern wir mit all unsren Themen, Standpunkten, Fragen und Anliegen auch selbst zu Wort kommen, sichtbarer werden… Ich kann allen, die es angeht nur raten sich dort auch zu präsentieren. Wir zwei Betreiberinnen (ich kümmere mich um alle Texte „drumrum“, Uschi Ronnenberg erledigt alles Technische grandios) werden die Plattform auch weiter betreuen und versuchen die größtmögliche Aufmerksamkeit dafür zu schaffen… Wir tun das unentgeltlich – und zwar aus voller Überzeugung „für die Sache“.
Damit habe ich mit meinem kleinen Blog schon weit mehr erreicht als ich je zu träumen gewagt hätte. Für die Zukunft hoffe ich, dass das www.unruhewerk.de eine Konstante in meinem Leben bleibt. Meine private „Heimatstation“, in der ich Persönliches posten, mich weiter vernetzen kann.
Wofür ich ebenfalls jetzt schon äußerst dankbar bin, ist die wunderbare Interaktion in Kommentaren und anderen Vernetzungsmöglichkeiten. Ich führe schon lange keine Monologe mehr – und hoffe sehr, dass das auch so bleibt…. Mit so netten Followern wie ich sie habe, können auch Dinge zur Diskussion gestellt werden; jemand kann mir den Kopf gerade rücken, wenn er wieder einmal zu weit in den Wolken steckt… Das ist unbezahlbar!
2016 wird für Dich ein besonderes Aufbruchsjahr sein: Du startest Deine Selbständigkeit. Kannst Du uns dazu etwas mehr verraten?
Ich versuche im Unruhewerk gerade, meinen Weg dorthin in einigen „Einzelkapiteln“ zu beschreiben…. Das ist nicht einfach, denn es war ein sehr langer Prozess. Im Nachhinein glaube ich: Das musste wohl so sein. Sonst hätte ich manche Dinge wohl heute noch nicht kapiert… Etwa, dass es Grenzen gibt. Dass ich (nicht mehr) alles kann. Dass ich aufpassen muss, mir nicht zu viel zuzumuten… Aber auch: Dass ich jetzt die notwendige Distanz habe um drüber schreiben und anderen damit vielleicht sogar Mut machen zu können, die sich auf einem ähnlichen Weg befinden. Jetzt fühlt es sich an wie ein Geschenk, so etwas zu können. Aber bis ich dahin kam, waren schon einige ziemlich schwierige Hürden zu überwinden… Die will ich weder verschweigen noch vergessen. Und thematisiere sie – vorsichtig – im Unruhewerk. Mein Haupt-Impuls ist allerdings das Mut-Machen. Denn wozu sollte Mut gut sein, wenn er nicht ab und an auch Hürden überwindet?
Worauf ich mich als „Texthandwerkerin“ jetzt am meisten freue ist, dass ich mir selbst die Chance eingeräumt habe Geschichten zu erzählen. Das liebe ich, das kann ich. Ich bin sehr neugierig, vor allem auf andere Menschen und deren Geschichten…. Und ich kann gut zuhören, mich in fast jeden Menschen hineinversetzen. Das kann eine Last sein, ist aber vor allem eine Gabe – die ich gern nutzen möchte. Ich hab noch keine Ahnung wie sich das alles entwickeln wird, aber eine Möglichkeit wäre, dass andre mich zu ihrem „Sprachrohr“ machen…. Als Ghostwriterin etwa oder beim Schreiben und/oder Lektorieren ihrer Biographie. Oder anderer Texte. Ist nur eine von vielen Möglichkeiten aus meinem breiten Angebot. Tatsächlich aber die, auf die ich mich am meisten freue.
Gibt es noch weitere Herausforderungen in diesem Jahr ?
Oh ja, der Führerschein! Lass es mich einmal so sagen: Ich gebe nicht auf! Ich bleibe am Ball…. Ja, es ist in der Tat eine echte Herausforderung mit „50plus“ erstmals den Führerschein machen zu wollen. Ich werde darüber berichten, versprochen! Aber ich bin manchmal auch ein wenig abergläubisch… Und so lange ich ihn noch nicht habe, mag ich nichts dazu veröffentlichen.
Das Bloggertreffen im April in Köln habe ich ja schon erwähnt. Das ist keine Herausforderung, sondern die reine (Vor-)Freude. Und ansonsten gilt: Die meisten Herausforderungen werden wohl noch auf mich zukommen. Mit meiner Selbstständigkeit.
Gibt es Zweifel an Deinem Weg und wenn ja – wie gehst Du damit um?
Ich glaube: Wenn ich keine Zweifel mehr habe, bin ich tot….. Aber „Zweifel AN meinem Weg“? Hm, ich weiß nicht so recht. Wenn du damit jetzt meinen Weg in die Selbstständigkeit meinst: Eigentlich weniger. Dazu hatte ich viel zu viel Zeit alles von allen Seiten zu betrachten. Habe mich gedreht und gewendet. Und – ja! – auch sehr viel gezweifelt. Was ich jetzt tue ist im Prinzip die Quintessenz aus allen Zweifeln… Hunderte von Therapiesitzungen später sozusagen.
Ja: Das ist ein wichtiger Punkt. Ich habe gelernt, dass ich mir Hilfe suchen darf, muss und kann. Und ich vertraue den Menschen wieder. Was ein besonders schmerzhafter Prozess war für eine unverbesserliche Optimistin wie mich, die tatsächlich vorübergehend jedes Gefühl für „richtig“ und „falsch“ verloren hatte… Nach einem schrecklichen Mobbingprozess. Das passiert eigentlich allen Betroffenen. Das waren keine Zweifel mehr, das war die reine Panik. Damals habe ich buchstäblich alles angezweifelt, sozusagen meinen ganzen Vorrat an Zweifeln verbraucht (nein, das stimmt natürlich nicht ganz… ein bisschen Zweifel bleibt immer. Und das ist auch gut so!).
Im Moment bin ich mir allerdings ziemlich sicher das Richtige zu tun. Und unendlich dankbar dafür, dass dem so ist. Dass sich mein „Bauchgefühl“ wieder meldet. Und ich mich wieder traue, ihm zu vertrauen…
Was bestärkt Dich auf Deinem Weg, was trägt Dich?
Ja, „Bauchgefühl“ ist das richtige Stichwort. Nicht ganz leicht zu erklären. Denn das funktioniert nur gemeinsam mit meinem unerschütterlichen Optimismus. Der wiederum sagt mir, dass ich glauben DARF. Ich glaube tatsächlich an Gott. Auf ganz traditionell-christliche Weise. Am besten beschreibt es wohl der Satz, dass ich weiß: Ich kann nie tiefer fallen als in Gottes Hand. DAS ist mein Optimismus. Und den hab ich mir weder antrainiert noch irgendwie anerzogen. Der war immer schon ganz tief in mir angelegt. Ich sehe ihn als Gabe, für die ich zutiefst dankbar bin. Dieser Optimismus, der trägt mich.
Und sein „Sprachrohr“ – wenn man so will – ist mein Bauchgefühl. Wenn alles gut läuft, muss ich nur darauf hören. Und meine wichtigste Verpflichtung ist darauf aufzupassen, dass dieser Empfang nicht gestört wird, ich nicht in Panik gerate, mich nicht überfordere und so weiter… Das passiert allerdings leider ganz schnell. Darum ist dieses „Getragen-Werden“ absolut nichts Passives (auch wenn es – wie geschrieben – immer da ist…) Nein, ich muss wachsam bleiben und sehr aktiv darauf aufpassen, dass ich mich nicht selbst beschädige. Oder beschädigen lasse…
Was rätst Du Menschen in der Lebensmitte, die ihren eigenen Weg gehen möchten?
Eigentlich nur eines: Hört auf euch selbst! Das ist manchmal nicht leicht. Oft wird so lange von allen möglichen Ecken an Menschen „gezerrt“: Durch Erwartungen (eigene oder fremde) zum Beispiel. Oder durch viel zu viele Informationen. Alles, was Druck erzeugt.
Gebt euch Raum. Und so viel Zeit wie möglich. Tretet ein, zwei Schritte zurück. Und guckt in Ruhe, was ihr seht. Hört, spürt, fühlt… Irgendwann merkt ihr was Sache ist. Wo die Reise hingehen soll. Aber es muss aus euch selbst kommen. Lasst nicht zu, dass andre „zerren“… Und tut das alles rechtzeitig. Nicht erst, wenn Krankheit droht, Burnout, Schlaflosigkeit, Überreizung – es gibt so viele böse Anzeichen und Vorahnungen! Nehmt sie ernst!
Mich haben zwei schwere Krankheiten über viele Monate hinweg komplett lahmgelegt. Wörtlich. Da MUSSTE ich innehalten, ob ich wollte oder nicht. Ich wollte natürlich nicht. Dann wird alles noch viel schwieriger, glaubt mir!
Und wenn ihr „es“ gefunden habt, denkt einfach immer daran, was ihr alles schon in 50 oder mehr Jahren geleistet habt! Ich bin sicher: Das ist sehr viel! Da sind ganz viele gute Grundlagen dabei…. Manchmal muss man vielleicht ein wenig „scharren“, um sie auszugraben. Aber sie sind da. Mit Sicherheit. Nutzt sie! Manches muss vielleicht erneuert/aufgestockt werden. Aber das gute Gefühl ist: Nach 50 Jahren HABT ihr einiges an Grundlagen aufgebaut. Das kann und sollte sozusagen automatisch ein bisschen (Selbst-)Sicherheit geben…. Wenn nicht, solltet ihr euch das ausdrücklich „erlauben“. Macht euch auf keinen Fall „klein“!
Wie kann man mit Dir in Kontakt treten?
kontakt@texthandwerkerin.de
autorin@unruhewerk.de
https://www.facebook.com/texthandwerk
Liebe Maria, ich bedanke mich bei Dir ganz herzlich für dieses wunderbare Interview. Du bist eine Mutmacherin nicht nur für mich. Und ich freue mich, dass Du Dir Deine Lebensfreude zurückerobert hast.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute auf Deinem weiteren Weg. Wir bleiben in Verbindung.
Fotos Copyright: Maria Almana privat
Update 09.12.2020
Wie es mit Maria Herzensweg weiterging, kannst Du hier nachlesen: Eigensinn als Kompass: Maria Almana 2
Liebe Sabine,
ich freue mich so sehr, dass wir uns gefunden haben! Du bist eine wunderbare Netzwerkerin – und solche Menschen hab ich immer gesucht. Nicht nur im Internet, aber da ganz besonders…
Die Einladung zu diesem Interview war toll, noch toller ist, dass es jetzt hier steht. Es hat richtig Spaß gemacht, ganz herzlichen Dank dafür!
Dir auch alles Gute – jetzt und für die Zukunft!
Maria
Liebe Maria,
ich freue mich auch riesig und habe mich jetzt bei Eurem Netzwerk angemeldet.
Ich möchte gerne dazu beitragen, dass wir älteren Blogger sichtbarer werden.
Leider kann ich aus terminlichen Gründen nicht zum ersten 50plusBlogger- Treffen nach Köln kommen, aber es wird ja sicher nicht das letzte gewesen sein. Daher ich freue mic h darauf, Dich und Karin und viele andere persönlich kennenzulernen.
Diese Interviews sind Kraft- und Mutanker – nicht nur für mich.
Hab vielen, lieben Dank.
Alles Liebe Dir,
Sabine
Hallo Ihr Beiden,
ganz herzlichen Dank für Euer Tun und Euer ehrliches Teilen!
Ich bin sehr froh darüber „Tapetenwechsel “ entdeckt zu haben und so nach und nach all die vielen interessanten Blogs und Webseiten kennenzulernen. Obwohl ich noch nicht 50 plus bin, stehe ich mit meinen fast 45 Jahren doch ebenso vor der Herausforderung eines beruflichen Neustarts. Und das ist eine wirklich nicht ganz einfach, wenn man nicht mehr in die alten Muster passt. Ich habe lange Zeit völlig das Gespür für meine Sehnsüchte und Wünsche, meine Träume verloren. Jetzt bin ich dabei sie wieder zu entdecken. Es braucht viel Mut, immer wieder kleine Schritte voran zu gehen, gegen oder besser mit all den inneren und äußeren Widerständen. Trotzdem gehe ich…
Alles Liebe! Andrea!
Liebe Andrea,
es ist schön, dass Du hierher gefunden hast.
Ein beruflicher Neustart in der Lebensmitte und auch jenseits davon, bedeutet sicher eine Herausforderung. Aber wie Maria im Interview schon sagt: Wir haben auch viele Stärken und Ressourcen in uns. Wenn wir uns darauf konzentrieren, was wir gut können, finden wir leichter einen Weg.
Das war bei mir auch ein längerer Prozess. Mir ging es da ähnlich wie Dir, ich hatte den Zugang zu meinen Wünschen und Träumen zwar nicht ganz verloren, aber immer wieder zugestellt, um im Alltag zu funktionieren.
Nach dem Zusammenbruch habe ich mich gefragt, wo meine Stärken sind und was ich gut kann. Da war erst einmal nur Stille. Dann kamen zaghaft die ersten Antworten. Ich habe sie aufgeschrieben, immer wieder ergänzt und konnte so nach und nach die Fülle erkennen. Darauf baue ich jetzt auf.
Innere und äußere Widerstände gibt es auch bei mir, sie gehören zur Veränderung dazu. Mir hilft es dann, mich an meine Stärken und Ziele zu erinnern.
Ich wünsche Dir viel Kraft, Lebensfreude und Unterstützung auf Deinem Weg.
Alles Liebe,
Sabine
“Du kannst nie tiefer fallen, als in Gottes Hand.” Was für ein ermutigender Satz. Ich danke dir sehr dafür. ❤️
Liebe Sabine,
wow, es gibt ja keine Zufälle :-). Und so stolpere ich schon das zweite Mal über Maria. Danke, dass du sie hier als Gastbeitrag hast. Und, da es ja keine Zufälle gibt, werde ich grade mit der Nase drauf gestoßen, dass es jede Menge toller Plätze für 50+gibt, z.B. diesen Blog hier. Da werde ich gerne mal vorbeischauen.
Ich werde dieses Jahr 59 Jahre, gefühlt höchstens 49, und habe immer für bzw. mit Frauen gearbeitet. So langsam schleicht sich die Erkenntnis ein, ich sollte mal meine eigene Generation stärker in mein Bewusstsein kommen lassen.
Lustigerweise habe ich nämlich die meisten selbständigen Frauen, die ich beruflich in ihrer Selbständigkeit unterstützen darf, genau zwischen 49 und 65. Und es sind tolle Frauen, die richtig im Leben stehen. Ich finde, wir sollten viel sichtbarer werden. In diesem Sinne, danke und alles Liebe
Barbara
Liebe Barbara,
ich finde es auch gerade sehr spannend, auf welche wunderbaren Menschen ich in letzter Zeit treffe.
Es gibt doch viele mutige Frauen und Männer, die sich nach der Lebensmitte noch einmal trauen neu anzufangen. Sie werden nur in den Medien meist nicht wahrgenommen. Daher finde ich es so schön, dass Maria als große Vernetzerin mit uns gemeinsam daran etwas ändern möchte.
Ich finde es auch sehr wichtig, dass wir sichtbarer werden.
Ich habe gerade Deinen Blog besucht – das ist ja auch eine Fundgrube. Da werde ich Dich öfter besuchen kommen.
Alles Liebe Dir,
Sabine
So ein schönes Interview von Maria!! Und ich liebe das letzte Foto!
Liebe Sonja,
ich mag das Foto auch sehr, es strahlt Lebensfreude aus.
Maria ist wirklich eine bemerkenswerte Frau und ich bin dankbar für dieses Interview.
Herzliche Grüße,
Sabine
Hallo , ich heiße Iris bin 52 Jahre jung 😀 und taste mich gerade an euren Kommentaren entlang .
Auch ich habe schmerzlich erfahren , was es heißt zu stolpern- bei mir war es dann aber eher ein „ auf die Fresse fallen“ !!!
Mit dem „Krone richten und weitergehen“ ist es auch leichter gesagt als getan und so interessieren mich diese ganzen Themen hier natürlich ebenfalls.
Auch ich bin ein Optimist, vielleicht ein zu großer , denn nicht immer wird alles wieder gut. Manchmal muss man damit leben dass etwas nicht gut , nur anders wird.
In diesem Sinne …
vielleicht ist es gut hier zu sein und mit euch in Kontakt zu treten ..
herzlichen Gruß Iris
Liebe Iris,
Danke für Deine wertvollen Gedanken.
Irgendwo habe ich mal den Spruch gelesen: „Das Leben ist schön. Von leicht war nie die Rede.“ Der Verfasser ist mir leider nicht bekannt.
Auch Annehmen und Loslassen ist ein Prozeß. Doch wir können uns untereinander unterstützen.
Alles Liebe Dir,
Sabine